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Situation Januar 2024

Kindergartenbedarfsplanung
Neuauflage 2024 geplant.

Sprachförderung
Der Bund gibt Mitte 2023 die Sprachförderung in den Kitas auf. Das Land Baden-Württemberg will die Förderung übernehmen und ausbauen.

Renningen plant seit 01.04.2022 mit dem Denkendorfer Modell. Eine Sprachkoordinatorin leitet andere in der Sprachförderung an und bildet somit neue Personen aus. Der Förderbedarf bei Kindern steigt derzeit kontinuierlich.

Modelversuch Inklusion
im Kindergarten Schnallenäcker. Das Team des „Forums Frühkindliche Bildung“
begleitet und unterstützt die Fachkräfte bei der Weiterentwicklung ihrer Institution zu einer inklusiven Einrichtung.

Der Kindergarten ist seit 2021 ein Teil des Modellprojekts „Eine Kita für alle“, an dem sieben Einrichtungen im Kreis Böblingen teilnehmen. Unterstützt wird das Team von einer Heilpädagogin, die zu 50% zusätzlich angestellt wurde.

TAPiR
ist eine
„Tagespflege in anderen geeigneten Räumen“ und betreut Kinder ganztags von 10 Monaten bis 3 Jahren.
Diese Betreuungsform für Kleinkinder ist in enger Zusammenarbeit mit dem Land Baden-Württemberg entstanden und erfüllt somit alle Voraussetzungen einer kommunalen Kinderbetreuung (wie Kita / Krippe). Diese Einrichtungen gelten wirtschaftlicher als eine Kinderkrippe und werden deshalb von der Verwaltung unterstützt.

In Malmsheim gibt es zwei solche Einrichtungen: „Krümelkiste“ in der Heidestraße und „Glückspilze“ im Narzissenweg.
Es gibt Planungen, ein weiteres Angebot in der Perouser Straße 95 nach Umbau mit zwei Gruppen einzurichten (gleich neben dem Waldkindergarten).

In Renningen gibt es „Regenbogenland“ mit einer Gruppe ab Herbst 2023

PIA
die praxisintegrierte Ausbildung ist eine Alternative zur konventionellen ErzieherInnenausbildung. Die Nachfrage steigt. Dies heißt aber auch Anleitung der Azubi´s in den Einrichtungen. Erhöhter Aufwand für alle, der sich lohnt. Die Übernahme nach der Ausbildung ist erwünscht.

Europaweite Ausschreibung Mittagessen
für alle Betreuungseinrichtungen ab 11/2021: Die EU schreibt ab einer gewissen Anzahl an Essen eine europaweite Ausschreibung vor. Dazu wurde ein externes Büro beauftragt, damit dies rechtskonform geschieht. Möglich ist nur „saisonales Essen“, aber kein „regionales Essen“. Der günstigste Bieter bekommt den Zuschlag. Durch lange Transportwege ist die Verpflegung klimaschädlich.
Wir halten diese Lösung für nicht optimal.

Kindergarten Merklinger Straße
Städtischer Anbau an den bestehenden kirchlichen Kindergarten. Den Garten teilen sich beide Einrichtungen. Die Bauarbeiten sind weit fortgeschritten. Start April 2024 geplant.

Temporärer Kindergarten Schnallenäcker III
Der Bedarf an Kindergartenplätzen zwingt uns dazu, eine Zwischenlösung in Containerbauweise mit 3 Gruppen einzurichten, die Standzeit ist für 3-4 Jahre geplant. Die Vergabe erfolgt im Februar 2024, die Aufstellung 3-4 Monate später.
Standort ist neben dem zu planenden Kindergarten Schnallenäcker III.

Planung Neubau
Schnallenäcker III, zu dem der Vorentwurf am 22.01.2024 präsentiert wurde:

Sieht aus wie eine Festung. Grün-Spielflächen werden auf das Dach des jeweiligen Untergeschosses gelegt. Damit ist auch gleich ein zweiter Rettungsweg angelegt. Neuartiges Konzept, könnte den Kindern gefallen. Planung noch ohne „Dusche“ für Erzieherinnen. Das sollte aus unserer Sicht bei der Ausführungsplanung mitberücksichtigt werden.

Die angedachten Wohnräume über dem Kindergarten haben sich als zum jetzigen Zeitpunkt nicht umsetzbar gezeigt. Gefördert wird nur ein Kindergarten.

Situation Ende 2022

Kindergartenbedarfsplanung 2022
Durch den steigenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen (Schnallenäcker II) muss Priorität auf die Planung weiterer Einrichtungen gelegt werden:

Neue Einrichtung in Schnallenäcker III und Erweiterung des evangelischen Kindergartens in Malmsheim.

Vereinheitlichung der Schließtage
Schließtage werden festgelegt: 21 bis 23 Tage je nach Feiertagen, plus 4 weitere für Eltern, an denen die Einrichtungen Fortbildungen, Planungen, Putztage etc. durchführt.

Kürzung Zeiten Ganztagesangebot
von 50 auf 48 Stunden pro Woche. Betreuung am Freitag nur bis 15 Uhr.

Gruppengröße
Kinder mit Förderung sollten doppelt gezählt werden, da hier erhöhter Aufwand nötig ist. Die Gruppengröße nach Vorstellungen des Landes „aufzuweichen“, wird von allen als falsch angesehen.
Eltern als Unterstützung sehen wir problematisch, die Erzieherinnen haben eine pädagogisch hochwertige Ausbildung. Diese Qualität der Kinderbetreuung soll beibehalten werden.

Beim Gespräch des Gemeinderats mit den Einrichtungsleitungen
wurde deutlich, dass derzeit vieles an Bürokratie von der Arbeit am Kind abhält. Das „Konzept Infans“ (Konzept für Frühpädagogik) wird nicht in Frage gestellt.